Freitag, 16. November 2012

An Tagen wie diesen ....

... wünscht man sich Unendlichkeit - singt Campino von den Toten Hosen in meinem persönlichen Sommerhit 2012.
Der Sommer brachte viele Tage, an denen sich dieses Gefühl in mir breit machte. Denke an die Woche in Amsterdam, den Urlaub im Ötztal, manchen Berggipfel mit großartigem Rundumblick oder auch manchen Badetag und die Freude darüber, im heurigen Sommer endlich wieder Schwimmen gehen zu können. Manch schier endlos lange Runde in Ausee oder Pleschingersee.

Auf der Festplatte schlummern viele Foto´s auf denen diese Eindrücke festgehalten wurden. Ein Blog soll aber irgendwie aktuell sein. Verabschieden wir uns also endgültig vom vergangenen Sommer und wechseln in die Gegenwart des Novembers. Am Morgen bereits die Wanderhose mit ins Büro genommen, damit ich nach der Arbeit "raus" kann.

Wir starten in der nebelverhangenen Stadt, in welche sich im November nur selten die Sonne verirrt.
200-300 Höhenmeter über der Stadt hängt die Wolkendecke. Dringt man in diese ein wird die Nebel-"Suppe" zunehmend dichter.
Die Markierungen auf dem Mühlviertler Granit weisen uns den Weg.
Auf gut halber Strecke macht sich Rauhreif breit...
... der faszinierende Bilder entstehen lässt.
Kurz vor dem Ziel ist´s geschafft. Wir lassen Nebel und Wolken hinter uns und freuen uns an der Sonne.
Eine alte Buche markiert den Weg. Tolle Bäume aus denen sich ebenso schöne Möbel fertigen lassen, welche die eigenen 4 Wände zum "Daheim" machen, in dem man sich wohl fühlt. Gerade im Winter, wenn das Wohnzimmer nur von ein paar Kerzen erhellt wird.
Wir blicken auf das Wolkenmeer unter uns, in dem sich der oberösterreichische Zentralraum versteckt ....
... am Horizont erblicken wir den mächtigen Großen Priel mit seinen 2500 Metern... (Da war ich schon oben und möchte wieder mal rauf.)
und etwas weiter ganz im Süden Oberösterreichs an der Grenze zur Steiermark der Dachstein. (rechts davon der Traunstein)
Die Sonne neigt sich zu dieser Jahreszeit bereits früh am Nachmittag gegen den Horizont. Wir müssen uns auf den Rückweg machen.
Die Stadt ist bereits im Dunkel versunken, über ihr bildet sich durch die künstliche Beleuchtung eine eigene Lichtstimmung.
Sie ist da, die "ruhige Zeit". Nicht in der Arbeit, aber abseits davon. Zeit, um am Abend zur Ruhe zu kommen und sich vom Schein der Kerze fesseln zu lassen. Das Spiel der Jahreszeiten. Jede mit ihren individuellen Reizen. Das Sofa und unsere kuschelige Decke schreit nach mir, Sonja sollte auch bald nachhause kommen....



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