Sonntag, 9. Dezember 2012

Wintereinbruch...

Ende Oktober hatte der Winter erstmals auf einen Kurzbesuch vorbeigeschaut. Nun ist er richtig da...

... mit Schnee und Kälte. Schön ist es. :-)

Dienstag, 20. November 2012

audiovisuelle Glückseligkeit mit Muse

Das zweite Mal im heurigen Jahr hat uns die Musik nach Wien gerufen. Nachdem uns Bruce Springsteen mit der E Street Band im Juli einen langen Sommerabend mit schier unglaublicher Spiellaune in den Bann gezogen hatte, war diesmal mit Muse eine äußerst Facetten-reiche Band in der Wiener Stadthalle zu Gast, die uns mit ihrer audiovisuellen Show in den Bann zog.

Hatten auf der Autofahrt nach Wien noch gemeint, dass Muse gerade in der Halle sicher toll r´überkommen. Ihren Sound, der sich kaum in eine Schublade einordnen lässt kannten wir bereits gut und der visuelle Teil der Inszinierung stand dem um nichts nach.

Auf den Foto´s kommen die Dimensionen kaum r´über. Man stelle sich die abgedunkelte große Halle D der Stadthalle vor in welche das Licht der Scheinwerfer, Laser und der Videopyramide ihre Bilder und Stimmungen zeichnet während die treibenden Rhythmen von Muse einen kaum noch ruhig stehen lassen.
Schade, dass es schon wieder Vergangenheit ist...

Freitag, 16. November 2012

An Tagen wie diesen ....

... wünscht man sich Unendlichkeit - singt Campino von den Toten Hosen in meinem persönlichen Sommerhit 2012.
Der Sommer brachte viele Tage, an denen sich dieses Gefühl in mir breit machte. Denke an die Woche in Amsterdam, den Urlaub im Ötztal, manchen Berggipfel mit großartigem Rundumblick oder auch manchen Badetag und die Freude darüber, im heurigen Sommer endlich wieder Schwimmen gehen zu können. Manch schier endlos lange Runde in Ausee oder Pleschingersee.

Auf der Festplatte schlummern viele Foto´s auf denen diese Eindrücke festgehalten wurden. Ein Blog soll aber irgendwie aktuell sein. Verabschieden wir uns also endgültig vom vergangenen Sommer und wechseln in die Gegenwart des Novembers. Am Morgen bereits die Wanderhose mit ins Büro genommen, damit ich nach der Arbeit "raus" kann.

Wir starten in der nebelverhangenen Stadt, in welche sich im November nur selten die Sonne verirrt.
200-300 Höhenmeter über der Stadt hängt die Wolkendecke. Dringt man in diese ein wird die Nebel-"Suppe" zunehmend dichter.
Die Markierungen auf dem Mühlviertler Granit weisen uns den Weg.
Auf gut halber Strecke macht sich Rauhreif breit...
... der faszinierende Bilder entstehen lässt.
Kurz vor dem Ziel ist´s geschafft. Wir lassen Nebel und Wolken hinter uns und freuen uns an der Sonne.
Eine alte Buche markiert den Weg. Tolle Bäume aus denen sich ebenso schöne Möbel fertigen lassen, welche die eigenen 4 Wände zum "Daheim" machen, in dem man sich wohl fühlt. Gerade im Winter, wenn das Wohnzimmer nur von ein paar Kerzen erhellt wird.
Wir blicken auf das Wolkenmeer unter uns, in dem sich der oberösterreichische Zentralraum versteckt ....
... am Horizont erblicken wir den mächtigen Großen Priel mit seinen 2500 Metern... (Da war ich schon oben und möchte wieder mal rauf.)
und etwas weiter ganz im Süden Oberösterreichs an der Grenze zur Steiermark der Dachstein. (rechts davon der Traunstein)
Die Sonne neigt sich zu dieser Jahreszeit bereits früh am Nachmittag gegen den Horizont. Wir müssen uns auf den Rückweg machen.
Die Stadt ist bereits im Dunkel versunken, über ihr bildet sich durch die künstliche Beleuchtung eine eigene Lichtstimmung.
Sie ist da, die "ruhige Zeit". Nicht in der Arbeit, aber abseits davon. Zeit, um am Abend zur Ruhe zu kommen und sich vom Schein der Kerze fesseln zu lassen. Das Spiel der Jahreszeiten. Jede mit ihren individuellen Reizen. Das Sofa und unsere kuschelige Decke schreit nach mir, Sonja sollte auch bald nachhause kommen....



Donnerstag, 3. Mai 2012

Teneriffa

Die beiden eher Bade-lastigen Teneriffa-Urlaub im Süden der Insel liegen einige Jahre zurück und sind in guter Erinnerung geblieben. Zeit, die alten Eindrücke aufzufrischen und um einige neue zu erweitern. Unser Ziel ist diesmal der Norden der Insel, wo uns mit dem Luz del Mar in Los Silos ein nettes Hotel abseits des Massentourismus empfohlen wurde.
Während wir aus dem Fensters des Fliegers schauen und von unserer Destination träumen, nehmen wir uns vor, gut gemeinte Hinweise für Wanderer immer ernst zu nehmen. Erst recht wenn man sich sogar die Mühe machte, diese ins Deutsche zu übersetzen. :-)
Teneriffa´s Vielfalt mag immer wieder zu begeistern....

... egal ob man über die Blütenpracht in ihren unterschiedlichsten Farben und Formen staunt ... 



... oder sich Teneriffas Vergangenheit und Architektur zuwendet ....




... oder über den Kontrast zwischen dem Grün auf den Hängen im Norder der Insel ....
... und der Trockenheit des Teide-Hochplateaus staunt.
Salbei wächst im staubtrockenen Beinahe-Nichts auf 2.700 Meter.


Anschließender Wolkenbruch am Weg runter vom Teide-Hochplatteau zur Nordküste.
Walskelett ....
... und die tief beeindruckenden lebenden Gegenstücke bei der Orca-Show im Loro Parque. (womit wir auch bei einem ethnisch etwas Zweifelhaften Abstecher zum Massentourismus gelandet sind) ....
Immerhin wird dort neben der Unterhaltung der Massen auch die Arterhaltung bei seltenen Vögeln ernst genommen. (Papageien-Küken bei der Fütterung in der Brutstation)
Wanderung vom idylischen Örtchen Masca durch die gleichnamige Schlucht runter zum Meer und wieder retour.
Die bis zu 500 Meter hohen Felswände auf beiden Seiten lassen einen selbst klein und unbedeutend erscheinen.
Abgekämpft freuen wir uns am späten Nachmittag über stark zuckerhältige Flüssigkeit ...
... und schaffen es anschließend wieder in die Kameralinse zu lächeln.
Drachenbaum oberhalb von Garachico ...
... und Blick runter auf das alte Städtchen.
Nach einer Tour über 1000 Höhenmeter, die unterhalb der Passatwolken begann und uns lange Zeit durch wolkenverhangene Kiefernwälder führte stoßen wir am äußeren Vulkanrand schließlich durch die Wolkendecke ...
... und werden mit schönen Blick auf den Teide und das Hochplateau belohnt.
Zwischen den vielen Wander-Kilometern durfte wir so manche schöne Stunde am Hotelpool verbringen, ....
... womit wir auch am Ende des Blogeintrags angelangt sind. Zum Erzählen und Herzeigen gibt´s einiges mehr, für einen Blogeintrag ist aber auch das fast schon zuviel. :-)

Mittwoch, 4. April 2012

Passivsport-Höhepunkt

Als bekennender Aktiv-Sportler ist die Zeit für die passive Ausprägung des Sports begrenzt. Das eine oder andere Mal zog´s mich in den letzten Jahren dann aber doch in die Eishalle. Eishockey vermag mit seinem Tempo und (angeblich im Besonderen in Linz) mit toller Stimmung in der Eishalle mitzureißen. In den vergangenen Jahren stellt sich manchmal die Frage, welches Spiel man sich anschauen könnte, das nicht gar zu deprimierend ist.
Die Manschaften aus den östlichen Nachbarstaaten galten anfang als eher leichtere Gegner. Bei einem Besuch eines Match gegen die Capitals kam´s dagegen so schlimm, dass der Hallensprecher nach dem 5:1 für die Cap´s darauf verzichtet, bei den weiteren Toren Caps den Spielstand anzusagen.

2011/2012 war irgendwie anders. Eine neuer Trainer wurde geholt der manches anders machte. Die ersten Spiele im September und Oktober liefen gut. Fast zu gut. Wie lange mag das so wohl gutgehen, wann kommt der Einbruch?

Angst und Bange wurde einem nur nach gewonnenem Grunddurchgang und Zwischenrunde im Viertelfinale der Playoffs. Vor dem entscheidenden 7. Spiel gegen die Caps bereitete sich Schwager Norbert geistig schon darauf vor, das Geld für die Halbfinal und Final-Karten zurückzubekommen und diese in dann nicht mehr so gefragt Fanartikel investieren zu müssen.

Nach einem grandiosen 7. Spiel gegen die Caps war Laibach im Halbfinale ein vergleichsweise leichter Gegener. Und selbst die Urgewalt KAC die die Salzburger Bullen im Viertelfinale und die Zagreber Bären im Halbfinale eleminierten fanden in der Finalserie gegen "unsere" Black Wings kein Rezept.

Nach den eineinhalb Monaten (gar nicht so passiver) Playoff-Anspannung daheim vor dem Fernseher bei unzähligen ServusTV-Hockey-Nights durfte die richtigen Fans und die hin und wieder bissal Fans (wie ich) mit denen die das Große geleistet hatten am Hauptplatz mitfeiern....

Ole, ole, super Linzer .....



Wir sehen uns dann nächstes Jahr wieder in der Halle - bei einem Match das nicht so gut läuft. :-)

Sonntag, 18. März 2012

Winterausklang

Während bei uns in der Stadt der Frühling längst Fuß gefasst hat und uns mit seiner Vielzahl an blühenden Boten verwöhnt, schaut´s an einem meiner Lieblingsorte gut zwanzig Kilometer weiter nördlich noch anders aus ....
Der Winter liefert sich sein Rückzugsgefecht, womit er uns in der Intenstität dann doch überrascht hat. Spätestens als ich zum fünften Mal mit einem Fuß fast bis zur Hüfte im Firn versunken bin. ;-)


Tut die Sonne auf der Haut gut. :-) Bei 15 Grad und Sonnenschein ist schnell ausgeblendet, dass zu unseren Füßen noch ein guter Meter Schnee liegt.

Überrest des Winters. Die Maulwürfe waren unter der Schneedecke fleißig.